Home
Vorgeschichte
Bob Ash Band
Radio Sucks

Die Geschichte von Radio Sucks

Teil 3 - Radio Sucks

This is Radio Sucks:

Da unser Sound etwas härter wurde, mußte auch ein neuer Name für den Neuanfang her. Wir wissen zwar nicht mehr genau wie das ging, auf jedenfall schlug jemand “Radio Sucks” vor und das gefiel allen.

Am 23.01.1994 kam es zu dem letzten Konzert der Bob Ash Band und zu dem ersten von Radio Sucks im Club Voltaire in Tübingen. Vor propevollem Haus (...klar, denn das Bier und die Chips waren umsonst...) war es eine geile Fete bis in den Morgen mit Aufwachen im Schlafsack auf dem Boden zwischen leeren Bierchen.

Bob Ash Band - Das letzte Konzert

Club Voltaire, Tübingen, 23.01.1994 mit “special appearance” von Katja und Gogo

Am Anfang spielten wir natürlich noch die alten Bob Ash Band Lieder, aber was sich schon mit “Angry young Man” angedeutet hatte, daß die Musik härter und direkter wurde, setzte sich mit “Battlezone”, Death Hell and Thunder” und “Doomsday Parade” fort. Wir hatten endlich unseren eigenen Stil zusammengeklaut.

Zu einer 60er-Geburtstagsparty (Erix und Paps je zur Hälfte) wurde dann wieder der bewährte Club Voltaire in Tübingen angemietet. Es ist unglaublich, aber man kann noch immer eine große Anzahl Menschen mit dem Wort “Freibier” ködern...oder kamen die doch alle wegen dem Geburtstag und unserer Musik?

Geburtstagsparty

Club Voltaire, Tübingen, 30.03.1995

Neben weiteren Auftritten in Tübingen ging es auch in das Monokel nach Backnang. Es war eine ganz besondere Erfahrung. Aber warum soll man auch nicht ersteinmal die Glasscherben vom Vorabend zusammen kehren, bevor man seine Anlage aufbaut? Hier haben wir zum ersten Mal am Schluß ein Lied a capella gespielt und dies war auch so geplant, auch wenn bis heute behauptet wird, man hätte uns den Saft abgedreht. Auf jeden Fall hat es unseren zwei besoffenen Zuhörern gefallen.

Radio Sucks

Monokel, Backnang, 22.07.1995

Langsam stellten wir dann fest, daß wir zu alt geworden waren, um wie junge Hunde über die Bühne zu tollen. Das merkt man übrigens insbesondere daran, daß auf dem Nachttisch nicht mehr der Playboy oder Sexy, sondern die Metzgerzeitung und das Heft “Arzt und Gesundheit” liegt.

Also entschieden wir uns im Herbst 1995, daß es an der Zeit ist, von unseren ganzen Liedchen endlich einmal eine gute Aufnahme zu machen und beschlossen, in ein Studio zu gehen.

Die nächsten Monate vergingen dann in erster Linie damit, in endlosen Diskussionen mit verschiedensten Arten von Stimm- Wahl- und Auswertungssystemen die Songs festzulegen, welche aufgenommen werden sollten. Aber was hilft jegliche demokratische oder weniger demokratische Entscheidung, wenn am Ende Erix mit Sätzen wie: “Wenn Raping the Earth rausfliegt spiele ich auch nicht Snail Song” alles wieder kippt. Schließlich wurde aber doch eine Lösung gefunden, auch wenn es jetzt nicht mehr die geplanten 8-10 Songs, sondern 18 Songs zum Aufnehmen waren...schön wenn man doch so kompromißbereit ist.

Die Suche nach einem Studio und einem freien Wochenende war dagegen geradezu lächerlich.

...keine Sorge, hier geht es bald weiter...wie die Radio Sucks CD entstand, die Präsentation und und und...